Die folgende „Geschichte“ habe ich aus erster Hand erfahren, ist wirklich passiert und nähere Details werde ich nicht kundtun. Siehe Titel: Welches Amt ist fast egal, es ging halt um die finanzielle Unterstützung zur persönlichen Lebensführung.

Heute war eine Kundin da, die fragte, ob es einen Pool für VIPs gäbe (ähm wie bitte?)… Ja, sie wäre die Frau des zukünftigen Bundeskanzlers und benötigte Extra-Geld für einige Sonderausgaben, Sie wissen schon. Ein Kollege verkniff sich die Antwort „Wir haben keinen Pool, nicht mal für Mitarbeiter“ und klärte schlicht auf, das man leider keine Ausnahmen bei der Auszahlung machen könne.
Als die Kundin das Büro verliess war erstmal Schweigen und dann einiges an Gelächter in der Luft. Sachen gibt’s. Etwas später klingelte das Telefon. Ein interner Anruf eines Kollegen von der [Abteilung für] Grundsicherung. Er hätte da gerade eine seltsame Begegnung gehabt:  Eine Kundin wäre die Frau des zukünftigen Bundeskanzlers und benötige dazu etwas mehr Bargeld. Es müsse sicherlich ein Schreiben des Zaren angekommen sein. „Nein, tut uns leid, der Zar hat uns nicht angeschrieben“, war die spontane und korrekte Antwort des Mitarbeiters. Er habe aber doch gar nicht nachgeschaut in den Unterlagen, wie könne er das wissen?! „Gute Frau, glauben sie mir: Wenn ich ein Schreiben vom Zaren bekäme, dann würde ich mich daran erinnern„. Guter Einwand, doch die prompte Antwort: „Es handele sich ja nicht um den Zaren von Russland, müssen Sie wissen!“ Da hat der Kollege dann doch noch mal nachgeschaut, konnte aber auch diese Bitte leider nur abschlägig bescheiden.

Sicherlich sind solche Vorkommnisse die absolute Ausnahme und nicht die Regel. Schmunzeln wir einfach ein wenig darüber 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert