Nachtrag vorab: Dieses Buch ist nicht mehr neu im Handel zu erwerben.

Jeder Mensch sollte ein paar Dinge haben, die er gern mal machen möchte. Und das ein oder andere davon dann auch verwirklichen. Bei mir sind es etliche Dinge auf einer langen Liste, von denen ich ganz bestimmt viele nie erledige(n kann), aber eines hab ich schon gemacht: Ich habe ein Buch geschrieben. Die Veröffentlichung ist sogar schon über ein Jahr her, hatte das hier aber nie erwähnt, meine ich (zumindest hab ich auf die Schnelle keinen passenden Artikel gefunden und kann mich auch nicht erinnern). Auf einer anderen Internetseite von mir hab ich das aber deutlich erwähnt, da passt es aber auch wunderbar hin: erwm.de, die Seite für die Deutsche Meisterschaft im Renntreckersport.  Hier will ich mal eben gekürzt etwas Eigenwerbung für dieses Buch machen, auch wenn es als spezielles Fachbuch vermutlich nicht für jeden etwas ist:

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Bauanleitung für einen Renntrecker

Die ehemals online entstandene Bauanleitung, um etliche Kapitel, Tipps und Hinweise erweitert! Für nur 6,80 Euro

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„Wie anfangen? Was gibt es zu beachten, was sollte man vermeiden, was sind typische Anfängerfehler?“

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Und ich schreibe das nun nicht hier, weil es sich so schlecht verkauft. OK, ist sicher kein Bestseller, aber das war auch nicht zu erwarten. Es gibt halt eine relativ überschaubare Anzahl von Leuten, die das interessieren könnte. Fast schon interessanter war das Feedback, was ich von diversen Seiten bekam. Durchaus viele im Sinne von „Cool, das hätte ich mich nicht getraut, geile Idee, vielen Dank für den hilfreichen Start“. Aber auch etliche „Aber dies und das ist falsch, das hätte ich anders gemacht, du musst doch unbedingt noch dies und jenes mit reinschreiben, sonst taugt das nix“ und sogar einer „was soll denn son Scheiss?“. Und natürlich keiner, der es an meiner statt gemacht hat 🙂 Meckern und maulen, das machen viele gern, solange sie selber nicht aktiv werden müssen. Doch auch das wusste ich schon vorher: Hätte ich das nicht gemacht dann hätte es keiner gemacht, dann gäbe es dergleichen nicht. Punkt.
Unkosten und Einnahmen halten sich übrigens ungefähr die Waage, eher lebt das Buch vom draufzahlen (ich hab im Leben aber schon mehr Geld für grösseren Quatsch ausgegeben). Dafür ist es mit recht wenig Aufwand zu realisieren, wenn man vom eigentlichen Schreiben absieht. Ich habe das Publizieren über BoD gemacht. Man muss sich natürlich um das Erstellen, Gestalten, Korrekturlesen des Manuskripts etc. selber kümmern, und ein paar Rahmenbedingungen müssen auch eingehalten werden. Aber im Grunde macht BoD einem das recht leicht. Besonders nett finde ich das „EasyCover“-Tool, weil man sich damit nicht um Beschnittmarken usw. kümmern muss. Und auch die Word-Vorlagen für die verschiedenen Buchformate sind sehr hilfreich, auch wenn ich das ganze in OpenOffice gemacht habe. Letztendlich muss man nur den Buchinhalt als PDF hochladen, das wird Online auf Form-Fehler geprüft (richtiges Format, Bilder OK usw.), dann noch das Cover und wenn man die Vorschauen genehmigt dann gehts los.

Und weil das so toll war, ein eigenes Buch rauszubringen, werde ich das ganz gewiss noch mal machen, auch wenn andere Dinge auf meiner Liste dadurch weiter nach unten rutschen… das coole an dem Books-on-Demand-System ist doch: Man kann es einfach mal machen, keiner quatscht dazwischen, das finanzielle Risiko ist überschaubar und man kann sich ein Stückchen verwirklichen… das ist endlich mal ein Segen des digitalen Zeitalters, war/ ist das Herausbringen eines Buches „analog“ doch wirklich nicht einfach.

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