Ich möchte kein „Promi“ sein.

Es ist schon schlimm, was man so in den „Nachrichten“ über die Promis erfahren muss. Das schlimmste für mich: Ich kenne die meisten gar nicht. Warum sind die prominent?

Sind die gar nicht. Ich hab mir das dann mal näher angeschaut und weiss nun: „Promi“ steht nicht für „prominente Menschen, die etwas besonderes geleistet haben und deswegen einen erhöhten Bekanntheitsgrad haben“ sondern Promis sind eine neue Gattung von Menschentypen, die die mediale Aufmerksamkeit geweckt haben und deswegen öfter als andere Mitmenschen in den Medien präsentiert werden. Dazu müssen die gar nichts herausragendes geleistet haben. Oft reichen schon Titten, die die Welt sehen darf oder publizierter Geschlechtsverkehr mit einem, der in der Promi-Rangliste schon höher steht. Es soll sogar Individuen geben, die wegen der vollständigen Abwesenheit von irgend einer Art von Talent „prominent“ geworden sind.

Was machen solche Leute eigentlich ohne Fernsehen, Presse und Internet-Portalen? Was machten deren Vorfahren, bevor es diese Errungenschaften der Zivilisation gab? Ich nehme an, das war einfach der Füllstoff der Gesellschaft.

Und nun haben diese ein Podium gefunden, auf welchem sie sich präsentieren können. Ich könnte noch mehr drüber schreiben, aber erstens wird mir gerade schlecht und zweitens will ich denen kein weiteres Podium liefern.

2 Replies to “Das Leiden der Promis”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert