Gestern lief ja wieder „Schlag den Raab“ und der neue, etwas straffere Ablauf gefällt mir ganz gut. Was ich aber bei jeder neuen Folge schade finde: Es wird viel Aufwand betrieben, um alle Kandidaten zu casten und angemessen vorzustellen, aber nur für einen zahlt sich das aus. Schon wirtschaftlich gesehen nicht optimal, obwohl es ja genau das Konzept der Sendung ist. Gerade gestern aber fand ich eigentlich alle Kandidaten recht geeignet, keiner war wirklich unpassend (Meine Wahl wäre auch nicht auf den Michael gefallen, eher Kai oder Marcel). Wie wäre es also mit einer Zweitverwertung der „übrigen“ Spieler? Man könnte eine Sendung machen, in der alle gegeneinander antreten und je nach dem wie viel Aufwand man betreiben möchte, kann man es mehr oder weniger straffen oder ausdehnen. Meine Idee ist: Die vier Kandidaten treten in drei Spielen gegen einander an, so dass jeder gegen jeden gespielt hat. In jeder Runde machen je zwei Kandidaten parallel das gleiche Spiel. Kompliziert? Nee, warte mal:

1. Spielrunde: 1 gegen 2, 3 gegen 4
2. Spielrunde: 1 gegen 3, 2 gegen 4
3. Spielrunde: 1 gegen 4, 2 gegen 3

Jedes Spiel wird also doppelt und gleichzeitig von beiden Teams gespielt (ggf. auch nacheinander, dauert halt länger). Nach diesen drei Spielen werden zwei Spieler feststehen, die mehr Spiele gewonnen haben als die anderen beiden (2 von 3 reicht ja, 3 von 3 ist natürlich ideal). Zwei Spieler sind also raus, hatten aber noch in drei Spielen ihre zweite Chance. Die anderen beiden sind nun im Finale. Hier würde ich vorschlagen, dass diese noch mal drei Spiele gegeneinander machen und wer zwei von denen gewinnt, hat seine „second chance“ gewonnen. Wenn es spannend wird, dann werden alle drei Spiele gespielt, wenn ein Kandidat die ersten beiden Spiele gewinnt, dann war es das: Einfaches Punktesystem, jedes Spiel ist gleich viel „wert“.

Mit solch einer Sendung hätte man einiges erreicht: Viele Zuschauer können noch mal „ihren“ Kandidaten in Aktion sehen, das casten der Spieler wird noch mal verwertet, die in SdR gespielten Spiele können noch mal verwendet werden und so weiter. Vielleicht kann man den Gewinner noch mit 50.000,- Euro belohnen, das wäre zumindest für mich ein fairer „Trostpreis“. Und bestimmt ein attraktiveres Konzept als „Schlag den Star“. Apropos: Wenn Stefan Raab unbedingt dabei sein soll oder muss: Er kann ja als Orakel ins Studio gestellt werden und die Kandidaten dürfen sich Tipps von ihm abholen… mitspielen sollte er aber nicht.

So, Brainpool: Macht mal, über die Bezahlung für diese gute Idee werden wir uns schon einig 😉

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