Ich schrieb: einige Artikel

…zum Thema Blackout und damit so ziemlich alles, was mir mehr oder weniger spontan dazu eingefallen ist. Ich gehe bei mir selbst davon aus, dass ich im Falle eines Falles nicht unbedingt perfekt vorbereitet bin, aber auf keinen Fall völlig unvorbereitet. Ein klein wenig hoffe ich auch, dass ich das alles nicht nur geschrieben habe, damit ich selbst das nicht vergesse sondern vielleicht dem ein oder anderen einen hilfreichen Denkansatz gegeben habe.

Sicherlich habe ich nicht alle möglichen Aspekte abgedeckt, aber es sei euch gesagt, dass durchaus Experten über eventuelle Szenarien nachdenken und die Bevölkerung auch darüber informieren wollen: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat einige durchdachte Hilfen zusammengestellt:

  • Eine Notfall-Broschüre (Link zum PDF vom Monster gefressen, neu: Klick), wo auch z.B. das Radio erwähnt wird, Hinweise zu Lebensmitteln und Wasser oder ein „Notgepäck“. Durchaus lesenswert!

Sucht man weiter im Internet, so wird man unweigerlich auf „private“ Webseiten stossen, die noch viel weiter gehen in Sachen Vorbereitung und Ausrüstung. Wenn man sich für das Thema interessiert kann es sicher nicht schaden, sich hier und da zu vertiefen, aber ganz ehrlich: Bei einigen, welche die düstersten Szenarien fast schon beschwören, drängt sich mir der Eindruck auf, sie könnten es gar nicht abwarten, bis es so weit ist. Und hier wiederum vermute ich, das diese Leute sich einfach nach einem Leben sehnen, wo sie selbst die Kontrolle haben, alles mehr oder weniger überschaubar ist und die üblichen „Zwänge“ des zivilisierten Lebens nicht mehr gelten. Da käme so ein Blackout gerade recht: Endlich um die elementaren Dinge im Leben kümmern wie ein Dach über den Kopf, Hunger stillen, nicht frieren und dursten etc., vorbei mit Miete zahlen, zur Arbeit gehen, Schulden machen und abzahlen, TÜV, GEZ, Spam und „die Politiker, die einen nur verarschen“. Leider ist es dann auch vorbei mit Krankmelden, ausschlafen, ne Nacht durchzocken, mal lecker essen gehen, Fernsehgucken, ein Bier ausm Kühlschrank holen, eben eine rauchen und „Social Media“.

Versteht mich bitte keiner falsch: Ich will nicht alle über einen Kamm scheren, aber einige Typen glauben offenbar, wenn sie es in diesem Leben nicht schaffen, dann wirds im anderen besser. Bei einigen zweifele ich daran…. Ich persönlich kann mich mit fast allem gut arrangieren, aber ich gucke ja eh kein Fernsehen etc. 😉 Auf einen Blackout bin ich aber nicht scharf, denn sicher wird das bei weitem nicht so romantisch, wie manch einer glauben mag. Mich würde aber schon fast interessieren, wie lange ich es wohl ohne Strom aus der Steckdose, fliessendem Wasser und geregelten Strassenverkehr aushalten würde…. aber ich kann warten, das eilt nicht.

Und vergesst bei allem euren eigenen Körper nicht: Drahtig, gestählt und ausdauernd will er sein, um auch jeder Situation gewachsen zu sein! Auch hier hab ich es nicht ganz so eilig 😉

In diesem Sinne:
Geniesst den Wind, egal woher er auch kommen mag!

Nachtrag:
Ich habe über das ganze Thema noch sehr viel ausführlicher nachgedacht, einiges erweitert und es dann letztendlich als Buch rausgebracht:

101 Tipps für den werdenden Prepper

2 Replies to “Blackout: Fazit”

  1. Hallo Holger,

    ich finde auch das man sich ruhig Gedanken machen sollte, aber ich glaube auch das Wir durchaus vorbereitet sind ohne es zu wissen. Ich meine aber auch das zu viele Gedanken an den Blackout eher Angstschürden sind, denn auf was wollen wir uns alles vorbereiten, aus der Vergangenheit wissen wir ja auch das immer alles anders kommt als wir gedacht haben ( 😉 ) Wichtig ist, denke ich, in jedem falle : Ruhig bleiben, Nachdenken und dann Handeln ! Das bringt am meisten ! Körper stählen ? Hahaha.. „geniesst den Wind“ Das hast du doch aus dem Segelbuch..

  2. Es ist ja nicht nur, dass der Strom bei einem Blackout weg ist, alles „drumrum“ wird auch nicht sein wie es war. Und sich auf sowas vorzubereiten ist nicht einfach, wenn man es denn will. Der Roman „Blackout“ von Marc Elsberg zeigt, wie es sein könnte… vermutlich ist er nicht all zu weit weg von der Wahrheit.

    Und „geniesst den Wind…“: Die Quelle ist verlinkt 😉

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