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Ich blogge nicht mehr

Jedenfalls erstmal nicht mehr. Es liegt nicht daran, das ich nicht will oder keine Ideen habe, im Gegenteil. Permanent denke ich an Dinge, die schreibbar wären und sogar, wie ich sie formulieren könnte. Ich könnte erzählen von tollen Filmen wie den mit Walter Mitty oder Bücher mit 100jährigen, von Neunaugen, frischer Luft und skeptischen Weckern, vom Rauchen und Geschichten ums Slippen eines Bootes, von Smartwatches und Netzanbietern. Aber: Mir fehlt die Zeit, die Muse.  Ich hab so viel aufm „Zettel“, dass mein Kopf immer wo anders ist, egal, was ich gerade mache. Also muss ich diesen Zettel erstmal abarbeiten. Dann wieder bloggen. Vielleicht.  Leider hat so ein Zettel, so eine Liste mit zu erledigenden Dingen, die Eigenschaft, sich immer automagisch zu ergänzen. Andauernd kommt irgendwas dazu, was gemacht werden muss. Ich habe es noch nicht mal geschafft, meine EC-Karte wieder entsperren zu lassen. Jetzt nehme ich mir erstmal vor, die überfälligen Dinge zu erledigen, dann die Dinge, die sowieso dran sind und dann dass, was sonst noch so in meinem Kopf rumschwirrt. Ich will so weit kommen, dass ich denken kann „War noch was“ und mir gleich antworte „Nö, alles so weit fertig“. Ganz fertig wird man nie, schon klar. Aber eben diesen Aufgabenstau weg machen. Eigentlich habe ich nicht mal Zeit, meiner täglichen Arbeit nachzugehen, aber irgendwo muss das Geld ja herkommen. Wenn der Job nicht wäre, dann wäre der Zettel schnell kürzer und ich könnte sogar wieder über die Dinge schreiben, mit denen ich so meinen Tag rumkriege oder die mich beeindruckt haben oder die ich erwähnenswert finde. Sollte es also unter den Lesern hier einen Gönner geben, der mich zeitlich entlasten bzw. für mein Schreiben finanziell unterstützen möchte: Nur zu, ich wäre dabei 😉
Ich schreibe echt gern, und ich hoffe, das meiste wird auch gern gelesen, aber ich muss halt Prioriäten setzen. Und dabei muss das Bloggen leider den Kürzeren ziehen.

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Von Dingen, die man irgendwo hinlegt wo sie nicht hingehören

Ich wollte heute noch bloggen, wie ich mein Portemonaie Geldbeutel verloren hatte. Ich wollte Schreiben vom Osterfeuer, Bier holen an Theken mit unfähigem Personal, von der Pfandrückgabe, vom Einstecken des Geldbeutels in die Gesässtasche, vom Wundern am nächsten Morgen, dass das nicht da liegt, wo man meint aber nicht weitersuchen kann weil man los muss und man kann ja später noch suchen, dann später die Feststellung: es ist nicht da.

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